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08.10.19 | Kultur Das "Schrecklich-Schöne" zieht an

Längere Öffnungszeiten für Turner-Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Schon jetzt stehen die Telefone im Besucherservice des LWL-Museums für Kunst und Kultur nicht mehr still. Für die Ausstellung "Turner. Horror and Delight" (8. November 2019 bis 26. Januar 2020) mit Werken des britischen Landschaftsmalers sind bereits Wochen vor Ausstellungsbeginn über 430 Ausstellungsgespräche und Workshops gebucht. "An einigen Wochenenden sind wir zu den Stoßzeiten bereits ausgebucht", freut sich Direktor Dr. Hermann Arnhold über das große Interesse an der Kooperationsausstellung mit der Tate Britain in London.

Deshalb hat sich das LWL-Museum dazu entschlossen, die Öffnungszeiten zu erweitern: Dienstag bis Donnerstag öffnet das Museum bereits um 9 Uhr, um vor allem Schulklassen die Möglichkeit zum Besuch zu geben. Mit Titeln wie "Schöner Schrecken" oder "Im Auge des Sturms" hat die Kunstvermittlung des Museums Workshops ausgearbeitet, die sich kreativ mit dem Werk von Turner beschäftigen. Freitag bis Sonntag hat das Museum von 10 bis 20 Uhr geöffnet, an den Langen Freitagen (8.11., 13.12. und 10.1.) bis 24 Uhr. Besucher haben die Möglichkeit, an öffentlichen Führungen teilzunehmen und sich dafür ein Ticket zu reservieren.

Ein Veranstaltungsprogramm aus Lesungen, Konzerten und Sonderöffnungen begleitet die Turner-Ausstellung. Die Höhepunkte sind der Familientag am 10. November, ein Literaturgespräch mit dem niederländischen Erfolgsautor Cees Nooteboom am 16. Dezember sowie die Students Night am 10. Januar.

"Turner. Horror and Delight" ist der Höhepunkt im Ausstellungsjahr 2019/2020 des LWL-Museums für Kunst und Kultur und stellt Turners Reisen in die Schweiz und nach Italien in den Mittelpunkt: seine Bergbilder und Seestücke, die schrecklich-schönen Ansichten einer unzähmbaren Natur - "Horror and Delight". Rund 80 Gemälde und Aquarelle von der Tate Britain zeigen auf etwa 1.000 Quadratmetern den eigentlichen Akteur in Turners Werk: die Natur. Schneestürme, Naturkatastrophen und Schiffbrüche zeugen von der Kraft der Elemente, die Turner faszinierte und die er wie kein anderer zuvor auf großen Leinwänden festhielt. Ohne Scheu suchte er den direkten Vergleich und trat in Konkurrenz zu Vorläufern und Zeitgenossen, was 30 Werke unter anderem von Caspar Wolf, Claude-Joseph Vernet und John Martin verdeutlichen.

+++ Achtung, Redaktionen +++
Die Pressekonferenz findet am Dienstag (5.11.) um 11.30 Uhr statt. Bitte melden Sie sich dafür an.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.

presse@lwl.org

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