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19.03.19 | Kultur Altes Werk in neuem Licht

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur lädt zum Vortrag über das Valarer Retabel

Am Dienstag (26.3.) präsentieren die drei Referentinnen Erkenntnisse über das Varlarer Retabel und ihre Heiligenfiguren.<br>Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif

Am Dienstag (26.3.) präsentieren die drei Referentinnen Erkenntnisse über das Varlarer Retabel und ihre Heiligenfiguren.
Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif
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Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster lädt am Dienstag (26.3.) um 19.30 Uhr zum Vortrag "Das gotische Varlarer Retabel - eine technologische und kunstgeschichtliche Spurensuche" ein. Dabei präsentieren drei Referentinnen Erkenntnisse zum Material und der Funktion des Altaraufsatzes aus der Mittelaltersammlung des Museums.

Der interdisziplinäre Vortrag zum in den Niederlanden geschnitzten Altaraufsatz (um 1400) präsentiert neue technologische Erkenntnisse zur Holzbearbeitung und ursprünglichen Farbigkeit. Er ist das älteste Retabel dieser Art in Deutschland. Außerdem werden die aktuellen Forschungsergebnisse der in Brüssel durchgeführten Holzanalysen, einer sogenannten dendrochronologischen Untersuchung, und Überlegungen zur Herkunft und Funktion des prachtvoll vergoldeten Kunstwerks erläutert. Der monumentale Schrein mit den geschnitzten Heiligenfiguren wurde offenbar als eine Art Luxusartikel von den Mönchen des Klosters in Varlar (bei Coesfeld) im Nachbarland in Auftrag gegeben. Referentinnen sind die Mittelalter-Kuratorin Dr. Petra Marx sowie die Restauratorinnen Claudia Musolff und Jutta Tholen.

Der Vortrag findet am Dienstag (26.3.) um 19.30 Uhr im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster statt. Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und André Bednarz, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, andre.bednarz@lwl.org

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