Gegenwartskunst
Einen Schwerpunkt der Sammlung Gegenwart bildet die Kunst der 1960er und 1970er Jahre mit wichtigen Werken der geometrisch-abstrakten Malerei und des Informel. Neben Werken europäischer Künstler:innen wie François Morellet, Richard Paul Lohse und Blinky Palermo sind u.a. eine Gruppe von Arbeiten der amerikanischen Farbfeldmalerei von Ellsworth Kelly, Kenneth Noland und Frank Stella vertreten. In der Sammlung des Museums befinden sich aus dieser Zeit auch herausragende Werke der Künstlergruppe ZERO sowie Arbeiten der Nouveaux Réalistes, der Affichisten und von Fluxuskünstler:innen aus der Sammlung Cremer. Diese Konvolute beinhalten fast ausschließlich Werke männlicher Künstler, sodass das Museum in den letzten Jahren versucht, dieser Unausgeglichenheit mit dem Ankauf von Werken weiblicher Künstlerinnen entgegenzuwirken.
Erweiterung der Sammlung
Zum Ausbau des jüngsten Sammlungsbereichs zählen Fotografien von Thomas Ruff und Annette Kelm sowie Videofilme von Omer Fast, Christian Jankowski, Johanna Reich oder Yelena Popova, die in den letzten Jahren erworben werden konnten. Das Museum kann seine Sammlung zusätzlich durch Werke ergänzen, welche durch Ankäufe im Rahmen des Konrad-von-Soest-Preises in die Sammlung gelangen. Dazu gehören Arbeiten von Tatjana Doll, Rune Mields und Andreas Siekmann, die als Dauerleihgabe der Provinzial Versicherung im Museum sind. Durch den Cremer-Preis und die dazu ausgerichteten Ausstellungen gelangten Installationen des Künstlerduos FORT, von Kirsten Pieroth und Haegue Yang in die Sammlung.
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